Rot-Weiss Essen darf nach dem 4:0 (3:0)-Erfolg über den FC Ingolstadt weiter vom Aufstieg in die 2. Bundesliga träumen. RWE-Boss Marcus Uhlig, der den Klub Ende Mai verlassen wird, bezog bei "MagentaSport" zu verschiedenen Themen Stellung.
Uhlig über...
... den Vertragspoker mit Cedric Harenbrock und Felix Götze: "Es sind die beiden Namen, die bei uns aktuell diskutiert werden. Es ist kein Geheimnis, wir möchten beide behalten. Irgendwann müssen wir aber auch eine Sicherheit haben. Zeitnah brauchen wir hier sicher eine Entscheidung. Mein Gefühl sagt mir, dass sie wissen, was sie an uns haben. Ich denke, wir haben keine schlechten Chancen, beide zu behalten."
... den Aufstiegskampf: "Bei uns ist die Hoffnung da. Natürlich haben wir am Samstag nach Köln geschaut. Beim 3:1 haben wir uns gefreut, danach hat Münster wirklich eine tolle Moral gezeigt. Aber wir sind unbeeindruckt, machen unsere Hausaufgaben und wir glauben weiter dran. Als Vierter kann man auch von einem guten Spieltag für uns sprechen."
... den Aufstieg von Alemannia Aachen: "Das hat sich in den letzten Wochen angebahnt. Das war eine unglaublich stabile Saison nach schlechtem Start. Ein unfassbarer Verein von der Kulisse her, sie hatten noch mehr Zuschauer als wir in unserer Aufstiegssaison. Wir freuen uns, dass sie wieder da sind. Willkommen zurück."
... die vielen verschiedenen Torschützen bei RWE: "Wir haben nicht den Torjäger, der 25 Treffer erzielt. Aber wir sind unberechenbar, das haben wir gegen den FCI wieder hervorragend umgesetzt."
... das Tor zum 2:0 gegen den FCI: "Ich fand den Schuss von Harenbrock schwer zu halten. Es war aber beeindruckend, wie wir das rausgespielt haben. Ingolstadt kam vorher gefühlt 20 Mal nicht an den Ball."
... die Szene, die fast zum 1:1 geführt hat, nachdem Felix Götze passte und Jannik Mause alleine auf das RWE-Tor zulief: "Felix sieht da unglücklich aus. Aber es war ein überragender Lauf von Sascha Voelcke, der Mause noch entscheidend stört. Am Ende haben wir auch das Glück gehabt. Das war die Phase, wo wir nicht zu 100 Prozent fokussiert waren."